Arbeitgeber-Attraktivität ist entscheidend. Und messbar!

Zwei knackige Fragen zum Einstieg: Wissen Sie, nach welchen Kriterien Jobsuchende die Attraktivität von Arbeitgebern bewerten? Und haben Sie Ihre Mitarbeitenden je befragt, wie attraktiv sie ihren Arbeitgeber einschätzen?

Zur ersten Frage gibt es klare Antworten: Zum einen haben die ZHAW, School of Management and Law, und die HTW Chur in ihrem «Praxisleitfaden Arbeitgeberattraktivität» messerscharf herausgearbeitet, worauf Arbeitssuchende achten, wenn sie die Wahl zwischen Arbeitgebern haben:

  • Führungs- und Unternehmenskultur
  • Fachliche Herausforderung und interne Entwicklungsmöglichkeiten
  • Lohn und Zusatzleistungen

Zum andern gibt es aktuelle Untersuchungen, zum Teil nach Ausbruch der Corona-Pandemie erstellt, die aufzeigen, nach welchen zusätzlichen Kriterien Junge in Zukunft ihre Arbeitgeber wählen:

  • Maximale Flexibilität bezüglich Arbeitszeit und Arbeitsort
  • Gesunde Balance aus Arbeit und Freizeit
  • Spass und genügend Verantwortung
  • Gutes Image der Produkte und Dienstleistungen
  • Neu: Arbeitsplatzsicherheit! 

Organisationen und Unternehmen, die verstärkt im Wettbewerb um gut ausgebildete und engagierte Fach- und Führungskräfte stehen, wollen im Normalfall wissen, wie sie bei den betreffenden Kriterien abschneiden und in welchen Bereichen sie sich verbessern können. Um die eigene Arbeitgeber-Attraktivität professionell einzuschätzen, reicht allerdings eine vage Selbsteinschätzung des Managements oder der HR-Leitung kaum. Es braucht belastbare Daten. Und diese sollten bei Personen erhoben werden, welche den Sachverhalt am besten beurteilen können:

Befragen Sie Ihre Mitarbeitenden

Die Befragung Ihrer Mitarbeitenden ist unkomplizierter, als Sie denken, und umfasst drei Etappen:

  1. Festlegen der Prüfkriterien sowie des Evaluationsdesigns
  2. Umfrage und Auswertung der Ergebnisse
  3. Massnahmenplanung und Kommunikation

Begleiten wir ein Unternehmen beim Messen seiner Arbeitgeber-Attraktivität, starten wir mit einer vorbereitenden Sitzung, in der wir vor allem drei Fragen beantworten: Was genau wollen wir wissen? Wen befragen wir? Wie befragen wir? 

Aufgrund der getroffenen Vereinbarungen stellen wir die Umfrage (quantitative Befragung, schriftlich oder online) beziehungsweise die Interviewleitfäden (qualitative Befragung) zusammen. Danach wird die Befragung durchgeführt, differenziert ausgewertet und mit der Unternehmensführung analysiert.

Im dritten Schritt geht es um die Frage, welche Verbesserungsschritte in welchem Zeitrahmen geplant werden und wie Ergebnisse und Massnahmen den Mitarbeitenden sowie allenfalls der Öffentlichkeit kommuniziert werden.

Im Idealfall bindet das Unternehmen seine Massnahmenplanung in einen kontinuierlichen Qualitätskreislauf ein: Ziele stecken, Massnahmen planen, Massnahmen umsetzen, Zielerreichung überprüfen, Ziele anpassen ...

Sind Sie an einer Erhebung Ihrer Arbeitgeber-Attraktivität interessiert? Rufen Sie an: +41 79 411 81 35

André Kesper ist Kommunikations- und Organisationsberater. Während mehrerer Jahre hat er sich zudem Experten-Knowhow in Evaluation und Qualitätssicherung erworben.