- Die richtigen Worte
- Das Augenbad in der Natur
In seinem Buch «Die Macht der inneren Bilder» schreibt der Neurobiologe Gerald Hüther: «Bilder bestimmen das Denken, Fühlen und Handeln», und weiter: «Bilder verändern die Welt».
Die richtigen Worte
Laut Kommunikationsprofessor Armin Reins («Corporate Language») haben innere Bilder, die durch Worte erzeugt werden, die grösstmögliche Wirkung auf unser Befinden! Dies bedeutet, dass wir mit grösster Sorgfalt darauf achten sollten, auf welche Worte unser Blick im Home-Office fällt.
Mein Tipp: Entfernen Sie sämtliche Tageszeitungen und To-do-Listen aus Ihrem Blickfeld. Befreien Sie sich und Ihre Augen von Worten, die Ängste, Hektik oder quälende Fragen auslösen. Platzieren Sie dafür in Ihrer unmittelbaren Umgebung ein Plakat, das Sie mit den schönstmöglichen und motivierendsten Worten bemalen. Schreiben Sie zum Beispiel drei Kraftquellen auf das Plakat: «Ich spiele voller Energie Badminton». «Ich koche heute Abend einen Gemüserisotto». «Ich lache und blicke dabei aus dem Fenster». Wahrscheinlich fallen Ihnen drei ganz andere Kraftquellen ein ...
Blick in die Natur
Apropos Blick aus dem Fenster: Studien zeigen, dass jede Dosis Natur, die wir unseren Augen gönnen, phänomenale kraftspendende Wirkung hat.
Mein Tipp: Sorgen Sie dafür, dass Ihr Blick während der Arbeit immer wieder auf ein Stück botanische Natur fällt. Dabei ist es nicht entscheidend, ob die Natur real ist. Wenn Sie keine Gelegenheit haben, beim Arbeiten durchs Fenster auf den Wald oder in den Himmel zu blicken, und wenn es gerade nicht möglich ist, Ihre Umgebung durch einen frischen Blumenstrauss oder eine Zimmerpflanze aufzuwerten, hängen Sie einfach ein Poster von einer sonnendurchfluteten Waldlichtung auf. Die Wirkung auf Ihr Gehirn und Ihre Emotionen ist dieselbe.