- Anschlussmotiv
- ängstlich-abwartend: Furcht vor Zurückweisung
- hoffnungsvoll-offensiv: Hoffnung auf Anschluss und Beziehung - Leistungsmotiv
- ängstlich-abwartend: Furcht vor Misserfolg
- hoffnungsvoll-offensiv: Hoffnung auf Erfolg - Machtmotiv
- ängstlich-abwartend: Furcht vor Kontrollverlust
- hoffnungsvoll-offensiv: Hoffnung auf Kontrolle - Neugiermotiv
- ängstlich-abwartend: Furcht vor Neuem
- hoffnungsvoll-offensiv: Hoffnung auf Anregung
Nun stellen Sie sich den Start einer Teamentwicklung vor: In der ersten Gruppenarbeit treffen sich je eine Person mit Furcht vor Neuem, eine mit Hoffnung auf Anregung, eine mit ausgeprägtem Kontrollbedürfnis, eine mit Anschlussmotiv und eine mit Drang zum Erfolg. Die fünf Persönlichkeiten werden im besten Fall einen Konflikt austragen und daraus, wenn sie genügend Zeit haben, etwas möglichst Konstruktives kreieren. Im schlechtesten Fall werden sie von Beginn weg aneinander vorbeireden und ihre unbewussten Motive gegeneinander ausspielen.
Viel erfolgsversprechender würde sich die Teamarbeit gestalten, wenn die möglichen Motive zu Beginn thematisiert und einer Selbst- und Peer-Reflexion unterzogen würden.
Wer weiss, wie sie bzw. er und die Teammitglieder ticken und welches Motiv sie antreibt, agiert verständnisvoller, sicherer und optimistischer. Dann macht Teamentwicklung Sinn.