EssKULTUR», KochKUNST: In diesen schönen Begriffen steckt der Anspruch an schöpferische Kraft, Kreativität und Entdeckung neuer Erlebniswelten. Nicht von ungefähr: Die sinnlichen Lebensmittel, die uns der Planet bietet, eröffnen unbegrenzte Möglichkeiten, kreativ zu sein – unabhängig von finanziellen und technischen Mitteln. Und siehe da: Junge Pionierinnen und Pioniere bereichern derzeit die Gastroszene mit erfrischenden Ideen und Erfindungen. Sie testen, zaubern, experimentieren, tüfteln und begeistern uns mit Farben, Düften und Geschmäckern aus der Welt der Pflanzen und führen uns genussreich in die Zukunft des Essens und Trinkens. Und dein Restaurant, liebe S, gräbt die alten Wurst-Käse-Salat-Rezepte aus. «Verfeinert» die geschmacklosen tierischen Produkte mit viel Salz, Senf oder Streuwürze und garniert sie mit einem Salatblatt, einem Tomatenschnitz oder einem Radieschen aus dem En-Gros-Markt? Weshalb beeindruckt dieses fantasielose Geschäftsmodell, während andere schöpferisch sind?